Am Sonntag (7. April, 16:30 Uhr) bebt die Essener Hafenstraße. Schon jetzt ist das Stadion Essen gegen den MSV Duisburg ausverkauft.
Bereits am Montag vermeldete RWE den Heimbereich als ausverkauft. Der Vorverkauf wurde gestoppt, ehe er in Duisburg begonnen hatte.
Da gab es am Donnerstag den Startschuss für die 2500 Karten, die Rot-Weiss Essen dem Derby-Gast zur Verfügung gestellt hat. Nach dem Start dauerte es keine Stunde und auch der MSV meldete ausverkauft. Via Twitter vermeldete der Verein: "Wahnsinn! Binnen 45 Minuten sind alle Tickets fürs Auswärtsspiel in Essen ausverkauft."
Bedeutet: Knapp 19.000 Zuschauer werden dabei sein, im Hinspiel, beim dramatischen 2:1-Sieg der Essener in der Nachspielzeit waren 25.845 Besucher im MSV-Stadion.
Auf die Frage, warum der Drittligist die Karten für das Derby nicht online verkauft, antwortete MSV-Pressesprecher Martin Haltermann gegenüber der NRZ: „Das lag an Rot-Weiss Essen. Wenn der gastgebende Verein keinen Online-Verkauf anbietet, dann können wir nichts machen.“
Man merkt: Es geht um noch mehr als in den letzten Jahren. RWE will eventuell noch einmal an den oberen drei Plätzen anklopfen. Der MSV benötigt jeden Zähler im Abstiegskampf - steht trotz der letzten besseren Ergebnisse noch unter dem Strich mit drei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer.
Und da stehen nun zwei Auswärtsspiele in Serie an, die es in sich haben. Es geht zu Arminia Bielefeld, dann nach Essen. Und das mit der bisher schwachen Bilanz der "Zebras" in der Fremde.
In der Auswärtstabelle steht die Mannschaft von Trainer Boris Schommers nur auf Rang 19 mit neun erspielten Punkten. Nur eine von 14 Partien wurde auswärts gewonnen.
Das muss besser werden, wenn der Klassenerhalt erreicht werden soll. In Bielefeld geht es gegen den 15, auf den der MSV bei einem Dreier auf einen Zähler heranrücken würde.
In Essen wartet auf den MSV die zweitbeste Mannschaft vor heimischem Publikum. Zehn von 16 Begegnungen gewann RWE daheim, macht 32 Zähler an der Hafenstraße.